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Review (Dutch): “Gavin Friday – A Slippery Customer”

2012-02-20-ma-de-morgen-gavin-friday-handelsbeurs

Bart Steenhaut in Belgian newspaper “De Morgen”:

“During the songs, Gavin totally confronted the people in the first rows. He looked them straight in the eye, walked all the way to the top of the venue and got out his megaphone to emphasise his statements even more. Often he crouched down like a snake ready to bite his prey in the neck. But during the conversations between the songs you felt that the emotional bond with his audience goes deeper than the average artist.”

 

Review (French) : “Sweet ballads like whispered confessions” – Hard Rock magazine

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A positive 7 out of 10 from France’s Hard Rock magazine: “With his voice and velvet arrangements, Gavin Friday envelops the listener and caresses them as if he’s pacifying his own evils. It’s a beautiful “crooner” CD which in the end is crowned in bliss by the Nick Cave-ian “Lord I’m Coming”.”

Reviews (Russian) “True music for grown ups” – Rolling Stone & Maxim *****

Thanks to our man in Russia for sending in two great reviews from the local Rolling Stone and Maxim magazines. Four and a half stars, says Rolling Stone. Five, says Maxim. 

Spasibo (thank you), says we.

Rolling Stone:

 

For Gavin, it’s not just total recall of how to write songs and sing – he enrolls in the night school of life and learns to breath, feel, love all over again. We’ve never heard the Gavin of “Lord I’m Coming” before: here is a man, “who’s had his fill, his share of losing”, facing his Maker in a one-on-one intimate conversation devoid of go-betweens or church props.

 

Maxim:


This record is for solitary listening – take it in while soberly trawling the depths of your own soul, and then it’s best numbers (groovy electro-pop of “Able”, erotic symphony of “A Song That Hurts”, restless soul-funk of “Where’d Ya Go? Gone”) will play itself out in such a wealth of hues and nuances, that only true music for grown-ups is really able to.

A round up of German webzine reviews

A round up of German reviews:

Westzeit.de
Erwarten kann man vom Mitbegründer der Post-Punk-Band Virgin Prunes und heimlichen Godfather des Goth, Gavin Friday viel, eine solches Soloalbum nach 16 Jahren Pause ist dann aber doch eine wirkliche Überraschung, die seinesgleichen sucht. Spärlich instrumentiert, weiche, schmeichelnde Stimmen und fantastische Arrangements lassen einen einzigartigen Wohlfühlfaktor zu. Catholic ist kein politisches Statement, kein Fingerzeig auf Missstände, Catholic ist einzig und allein Friday’s Emotionalität. Diese Emotionalität berührt bis zum letzten Ton, immer wieder verpackt in einfache, einzigartige Klangcollagen, die den Wunsch hervorrufen, mal wieder ein paar Kerzen anzuzünden, einen guten Wein zu geniessen und zuzuhören. Mit Catholic geht das, und spätestens mit dem letzten Stück, Lord I’m coming, ist man angekommen in Gavin’s Welt.
*****

Metalglory.de
GAVIN FRIDAY, irischer Musiker und Maler, vielen sicherlich und hoffentlich bekannt durch die Post – Punker Virgin Prunes weilt weiterhin auf Solopfaden.

Mit “CATHOLIC” veröffentlicht er die Tage sein 5. Studioalbum seit 1989. Bereits beim Betrachten des Covers merkt man die provokante Grundhaltung des Herren Friday. Wer jetzt aber denkt, hier brachiale Punksounds oder harte Industrialklänge hören zu dürfen oder müssen. Dem sei gesagt: Fehlanzeige.
Die 11 Songs auf “CATHOLIC” sind durchweg ruhige Pop/ Alternative-Songs, die es in sich haben. So gibt es meines Erachtens keine Ausfälle. Manchmal fühlt man sich an die ruhigen Songs von David Bowie erinnert und manchmal auch an Düstercombos a la The Cure oder  aber auch die modernen AHAs. Irgendwie aber auch Tom Petty oder Leonard Cohen.

Das gesamte Album ist dabei aber höchst eigenständig und wirklich nur stimmungsmäßig mit diesen Bands zu vergleichen.

Ich finde es großartig und bin absolut fasziniert von dieser Klangkunst.Der Gesang von herrn Friday ist einfach ein Traum und passt perfekt in das Gesamt(Kunst)-Bild.  Hier kommen seit langem mal wieder herrliche Soundteppiche und wunderschöne Klanglandschaften auf dem Markt, welches die Mainstream – TOP 10 – Pop-Welt schon seit mindestens über 10 Jahren nicht mehr produziert hat.

  Echte Emotionen, echter Alternative-Pop in Topqualität. Kaufen!


Terrorverlag.de

Nach neun Jahren meldet sich GAVIN FRIDAY, Gründungsmitglied der VIRGIN PRUNES, mit einem neuen Album zurück, nachdem er die letzten Jahre Musik für Theater
und Film geschrieben hat. „Catholic“ heißt dieses und irritiert einen zu Beginn.

Denn was direkt auffällt, ist die erstaunlich positive Grundstimmung, die auf „Catholic“ immer präsent ist, allerdings niemals das Werk in die Belanglosigkeit von „Feel-Good“ Musik abdriften lässt. Vielmehr klingt das alles, als hätte hier ein Mensch mit dem Älterwerden trotz aller Rückschläge die positiven Seiten des Lebens kennen gelernt. Dadurch variieren die Lieder immer wieder thematisch von den hellen bis zu den Schattenseiten des Lebens, was natürlich zum Schluss mit „Lord I am coming“ zwangsläufig mit dem Tode endet, dementsprechend ein „perfekter“ Abschluss. Musikalisch sind weitestgehend akustische Instrumente zu hören, was den Sound phasenweise in die Liedermacher-Ecke drückt. Häufig agieren Streicher oder akustische Gitarren, gelegentlich aber auch Synthesizer, welche die Lieder dann unterkühlt wirken lassen.

Erstaunlich, wie „Catholic“ den Spagat zwischen Eingängigkeit und Tiefgang schafft und einen nach dem Hören letztendlich mit einem guten Gefühl zurücklässt. Weiß zu gefallen!

musikreviews.de
Danke Gavin. „catholic“, wohl wahr. Aber: “spelt with a small ‚c‘.” Besteht also keine Gefahr, dass er sich mit NEAL MORSE zum Spielen (oder Predigen) treffen wird. Der „germanophile Sänger und Non-Konformist“ überragt den religiösen Transmitter. Kann man gut mit klarkommen.

Was soll man zu GAVIN FRIDAY sagen? Schulfreund von Bono, Vorzeigeheroe des unangepassten, experimentierfreudigen Post-Punk/New-Wave-Sounds der 80er mit den VIRGIN PRUNES. 1985 der Split. Danach als Musiker, Maler, Soundtrackspezialist und Schauspieler aktiv. Lässt man die „Peter And The Wolf“-Adaption aus dem Jahr 2003 außen vor, ist „catholic“ die erste filmunabhängige musikalische Veröffentlichung seit „Shag Tobacco“ im Jahr 1995. Dass FRIDAY für die musikalische Begleitung des 50CENT Films „Get Rich Or Die Tryin‘‘“ zuständig war, lässt „catholic“ kaum erahnen. Näher sind schon die Arbeiten mit Jim Sheridan und vor allem die „Angel“-EP.

Litten die ersten drei Alben von GAVIN FRIDAY & THE MAN SEEZER ein wenig unter ihrer Uneinheitlichkeit, kann man diesen Vorwurf „catholic“ kaum machen. Früher trafen TOM WAITS, die Liebe zum Varieté und die Sehnsucht nach einem inbrünstig melancholischen Pop-Kunstwerk zusammen, was mitunter zu albernen kleinen Eskapaden führte, die einen Soundtrack vielleicht bereichert hätten, aber in der Lage waren, ein songorientiertes Album Richtung Beliebigkeit zu führen.

catholic“ huldigt einem Geist. Einem Geist, der noch ziemlich lebendig unter uns weilt: DAVID BOWIE. In den intensivsten Momenten könnte man glatt von einer Fortsetzung der legendären Berlin-Trilogie BOWIEs („Low“, Heroes“, „The Lodger“ und deren leibhaftige Präsentation „Stage“) sprechen. Die Affinität zu TOM WAITS der frühen Solojahre ist nahezu komplett unter den Tisch gefallen, stattdessen trifft fragile Elektronik auf nachdenkliche Songwriter-Atmosphäre. Ein bisschen KRAFTWERK, späte JAPAN und über allem thront Übervater BOWIE. Natürlich hat GAVIN FRIDAY genügend Ausstrahlung und Geschick, um nicht hinter den Anleihen zu verschwinden.

catholic“ bleibt immer Geschöpf FRIDAYs, seiner Stimme und Instrumentierung. Go Down Moses. Nicht mit Pauken und Trompeten. Sondern mit hingetupften Synthies und flirrenden Gitarren und gestreichelten Rhythmusinstrumenten. Auch für Atheisten geeignet.

FAZIT: Natürlich hat auch “catholic” (wenige) Schwachstellen zu bieten. Doch mehr noch als „Shag Tobacco“ bietet das Album eine geschlossene und gereifte Vorstellung. Auf den Spuren des Thin White Duke zelebriert GAVIN FRIDAY eine intime und berührende Messe.

 

Fishbookletters.de
Lobhudelei ist nicht mein Ding, aber was soll ich tun!  

Die große Preisfrage als Erstes: Wie lernt man jemanden am besten kennen? Genau, indem man ihn bisher noch gar nicht kannte. Und so erging es mir mit Gavin Friday.

Aber wie es im Leben manchmal so ist, es gibt Bekanntschaften die man einfach nicht mehr missen möchte, wenn man sie erstmal gemacht hat. Denn der Herr Friday hat mit “catholic” ein absolut großartiges Album hingelegt, ein Album das atmosphärisch dicht, handwerklich vom allerfeinsten und einfach nur wunderbar ist.

Man merkt, dass Herr Friday des öfteren Soundtracks macht und in diesem Falle ist es eben einer für das gute alte Kopfkino. Das ist auch gut so, denn ich mag Kopfkino.

Es sei auch angemerkt das er Wort hält. Tut er tatsächlich. Der Song „That Hurts” tut richtig weh, aber auf eine so schöne Art und Weise, die einen nicht wissen lässt ob man weinen, lachen oder sogar beides soll.

Jetzt wirft sich natürlich noch die Frage auf, wie sich das ganze eigentlich anhört, was mich in die missliche Lage bringt, irgendwelche Vergleiche anstellen zu müssen, was ich dem großen Meister eigentlich nicht antun wollte.

Aber wenn es unbedingt sein muss, bitte: Bei „Catholic“ handelt es sich um eine  wunderschöne Mischung aus U2, Enya und Enigma, ich bitte um Vergebung.

Fassen wir zusammen: Tolles Album dieses „Catholic“. ein hochinteressanter Künstler ist ganz zweifelsfrei der Herr Gavin Friday und es ist in jedem Falle gut investiertes Geld, wenn man sich entschliesst, “Catholic” im heimischen CD Regal eine neue Heimat zu geben.

 

ReflectionsofDarkness.com
The paragraph to introduce GAVIN FRIDAY would be very long if I were to list each and every project of his, so I will only brush on the basics here. FRIDAY started his musical career in the ‘70s with a post-punk band THE VIRGIN PRUNES, and released several solo albums, some in collaboration with Maurice Seezer on the piano. He’s also a painter and had written and sung for several film soundtracks, notably for ‘In The Name Of The Father’, but the whole list of the movies he contributed to is impressive. His work wasn’t confined to writing and performing music for films, but he also acted in ‘Breakfast on Pluto’ & ‘Disco Pigs’. From film to theatre it wasn’t very far for him either. Four decades has brought him much acclaim and it’s well deserved. He’s obviously a multi-talented artist with a vast expanse of experience and range. If you should know them after their fruit, FRIDAY’s work reflects someone who is humble and yet comfortably confident and down-to-earth. He makes the listener feel at ease and establishes a trust and connection in a very natural way.

The upcoming album ‘Catholic’ is his fourth studio album. As he’s been busy in so many other fields there is a pause of 16 years from this one and his last solo album. FRIDAY has described this as “waking from a deep sleep, of letting go and coming to terms with loss”. It certainly has a reflective feel of someone looking back at the life’s events and reckoning with them. There’s a lot of melancholy – something gained by an experience rather than created out of imagination – here. It also feels quite sensual and soft, relaxing as if you were sitting on the beach and watched the endless movement of ocean and fell into a reverie. The album indeed betrays his cinematic work, it lends itself visually also. One of the songs to pick out as highlights of the album is ‘It’s all ahead of you’ with its implementation of strings to underline its emotiveness, there’s a lot of sadness but the voice and lyrics are encouraging and caring, empowering even, altogether notable for its sensitivity which is present through the whole album.

‘Perfume’ for its liveliness, enjoyed the whispered-recited start, the easy rhythm working its way through, certainly a one of the tracks that bears a sensual feel, here in ample measure, a very rich song with so much to love about it! The bells at the end smoothly blending transition to the next song were a great touch too. The sound effects at the beginning of ‘Where’d Ya Go? Gone’ were another great way to introduce another remarkable song. It’s a very cinematic song with great lyrics and mood. The last ‘Lord I’m Coming’ is a superb finale, majestic and epic and going with the title’s theme, there’s an organ-atmosphere of the last mass. Another striking point of the music overall on the album is its effortless and authentic elegance. ‘Catholic’ is a truly wonderful album, enriching on the whole and a definite should-get.

 

Sparklingphotos.de
Gavin Friday ist ein Künstler wie aus dem Bilderbuch. Neben seinen Fähigkeiten als Maler war er auch Gründungsmitglied der legendären irischen Postpunk-Band Virgin Prunes und veröffentlicht seit seinem Ausstieg im Jahre 1985 (die Band löste sich in der Folge nur ein Jahr später endgültig auf) vereinzelte Soloalben. Nach diversen Soundtracks und Filmscores, ist nun nach 16 Jahren (!) die Zeit wieder reif für sein viertes offizielles Soloalbum, das auf den Namen „Catholic“ hört und dieser Tage erscheint.

Einmal eingelegt überrascht die neue Scheibe zunächst etwas, denn der Eröffnungstrack „Able“ klingt frisch und gar nicht so schwer, wie es das Cover vermuten lassen würde. Dort liegt er in einer Uniform auf einem offensichtlichen Totenbett, gehüllt in eine irische Nationalflagge, auf der ein Kreuz liegt. Schon frühzeitig hatte sich Gavin ausgiebig mit der Bibel beschäftigt, insofern ist ein religiöses Thema durchaus im Rahmen, allerdings musste man düsterere Atmosphären erwarten. Aber keine Sorge, bei Gavin ist natürlich auch heute nicht alles eitler Sonnenschein und auch wenn die Songs nicht ausschließlich tiefschwarz und wie bei „Blame“ sogar fast schon in Singer-/Songwriter Manier daherkommen, ist noch ausreichend Tiefgang und Düsterheit vorhanden. Dies schlägt sich natürlich auch ganz besonders in den Texten nieder. „Catholic“ ist eine Art Konzeptalbum geworden, das verschiedenste Situationen des Lebens behandelt und schlussendlich und folgerichtig beim letzten Song „Lord I’m Coming“ im Tode endet, wodurch der Kreis zurück zum Albumcover perfekt geschlossen wird. Doch bis dahin umschmiegt einen Gavin Friday mit seiner gefühlvollen Stimme und gibt Einblicke in sein Leben und Dinge die ihn bewegen. Man spürt sofort, dass „Catholic“ ein sehr persönliches Album geworden ist, in dem er Rückschläge wie eine zerbrochene Ehe, den Tod seines Vaters und ähnliche Ereignisse mit einer Reife verarbeitet, die einen wirklich berührt. Sehr facettenreich beschreiben die Songs die verschiedensten Situationen vom hoffnungsvollen „Able“ bis zu melancholischen Songs wie „A Song That Hurts“, das natürlich nicht durch mangelnde musikalische Qualität, sondern durch die transportierte Traurigkeit seelische Schmerzen zufügt. Doch auch positive Aussichten hat der irische Barde für uns auf Lager, wenn es beim mit Streichern verzierten „It’s All Ahead Of You“ heißt: „Did you know that the best is yet to come? It’s all ahead of you, if you want it“.

„Catholic“ ist kein lautes Album und wird es sicher schwer haben, sich im Massenmarkt durchzusetzen. Aber das will es auch gar nicht, sondern vielmehr dem Hörer die Gefühlswelt des Künstlers Gavin Friday etwas näher bringen und ihn dessen Empfindungen selbst spüren lassen. Und genau das schafft es, fernab von Hitsingles und Bombast. Anspieltipps sind daher kaum nennbar, „Able“ und das einnehmende „Lord, I’m Coming“ seien nur exemplarisch aufgeführt. Hier steht die Dichte der Songs im Vordergrund und wer sich darauf einlässt wird es genießen und seine eigene Umgebung für jeweils eine knappe Stunde vollkommen vergessen können.

 

the-spine.de
GAVIN FRIDAY ist den älteren unter uns sicher noch als Gründungsmitglied der Post-Punk Band VIRGIN PRUNES bekannt. Nachdem er die Band im Jahr 1985 verlassen hat, widmete er sich zunächst der Malerei. Nebenher spielte er Klavier in Bars und dirigierte die Sänger des Colleges. 1987 kehrte FRIDAY an der Seite von MAURICE SEEZER als „Zeremonienmeister“ eines selbst geschriebenen Friday night cabaret mit dem Titel „Blue Jaysus“ in die musikalische Öffentlichkeit zurück. Sein letztes Album brachte er 2002 heraus. Daneben betätigte er sich auch als Schauspieler und schrieb in den letzten Jahren Musik für Theater und Film.
Mit “Catholic” veröffentlicht GAVIN FRIDAY nun ein überraschendes Album. Hat man noch eher den schrägen Sound der VIRGIN PRUNES im Kopf, bekommt der Hörer bei „Catholic“ elf eher ruhige emotionale Pop Songs geboten. Wenn man das provokante Cover betrachtet, auf dem ein Geistlicher auf dem Sterbebett liegt, zugedeckt mit der irischen Flagge, denkt man vielleicht zuerst an ein politisches Album. Dem ist aber nicht so. Auf persönlicher Ebene musste GAVIN FRIDAY Krankheit, das Ende seiner Ehe und den Tod seines Vaters überwinden. Für manche ist das Persönliche politisch, doch FRIDAY unterstreicht, dass “Catholic” ein “emotionales, kein politisches” Album ist. Der Sänger selbst vergleicht das Album mit “dem Erwachen nach einem tiefen Schlaf, dem Abfinden mit dem Verlust”.
Mit „Able“ beginnt das Album sehr ruhig und gradlinig und erinnert teilweise an den Sound von DAVID BOWIE. „Land On The Moon“ erweist sich danach als wunderschönes Stück, das zum Träumen einlädt – positiv zu bewerten ist hier zudem der zusätzliche weibliche Gesang. Düster-sphärisch und mit verschiedenen Elektroklängen kommt „A Song That Hurts“ rüber. Mit “The Only One“, das über das Fehlen der Kommunikation erzählt, oder dem Song „Blame“ das seinem Vater gewidmet ist und „Perfume“ in dem es über die Momente der Untreue geht, beleuchtet GAVIN FRIDAY seine persönlichen Erlebnisse. Der melancholische Sound zieht sich durch das Album, besonders schwermütig ist hier “It’s All Ahead Of You“ mit Geigen untermalt. Aus dem musikalischen Gesamtrahmen des Albums fallen dann allerdings „Perfume“, das etwas rockiger rüberkommt und „Where’d Ya Go? Gone“ mit etwas schrägen Klangmischungen. Jedoch fällt einem nicht ein, die Songs weiter zu klicken – die passen mit ihrem minimalistischen Sound und den akustischen Instrumenten trotzdem sehr gut ins dieses Konzept und tragen dazu bei Emotionen zu wecken.
Mit fast siebenminütiger Spielzeit des Songs „Lord I’m Coming“ endet das Album sehr ruhig und verträumt.
GAVIN FRIDAY schafft mit „Catholic“ ein emotionales Album, mit Sounds bei denen man in eine andere Welt eintauchen kann. Absolute Kaufempfehlung für entspannte Stunden.

Interview/Review (German) – “The journey into the afterlife has never been more beautiful and tender” – Sonic

An interview and review from the German “Sonic” magazine.

The somber prayer of a legend.”

“Gavin Friday’s music is pure magic. That was the case in the days of the Virgin Prunes, and it continued to be so with his solo albums. […] It’s got a quality of songwriting that you cannot escape.”